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"Von Amiens nach Chartres und von Tours nach Poitiers. Von St. Etienne nach Clermont-Ferrand und von Grenoble nach Chamonix-Mont-Blanc. Von Bordeaux nach Bayonne und von Toulouse nach Montpellier. Von Nimes nach Marseille und von Avignon über Saint-Flour nach Cháteauroux. Von Straßburg nach Metz und von Lille über Carnac/Brest nach Rennes und Le Mans. Von Colmar nach Belfort und von Dijon nach Verdun und Auxerre. Von Troyes nach Paris und über Orléans nach Laval."
Frankreich gehört - neben u.a. Dänemark, der Schweiz und Singapur - zu meinen meistbereisten Ländern. Alternativ zu den oben beschriebenen Streckenabschnitten zähle ich neben der Etappe Valenciennes - Paris - Brest (via Belgien) auch Straßburg - Reims - Paris (Startpunkt beider Exkursionen: Frankfurt a.M.) zu meinen favorisierten Reiserouten!
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Von Nordost nach Südwest und von Südost nach Nordwest - Heimsuchung architektonischer Kuriositäten
Große und kleine Gemäuer, quasi-verfallene oder vorbildlich restaurierte Schlösser und Burganlagen - die exakte Anzahl der aus dem Boden sprießenden, architektonischen Kuriositäten innerhalb der weit geöffneten Grenzen Frankreichs ist zunächst unübersichtlich und weißt aufgrund unterschiedlicher Bewertungsmaßstäbe recht abweichende Zahlen auf. Definitiv zuständig für Addition oder gar Subtraktion sämtlicher, möglicher Kandidaten in eine mehr oder weniger verlässliche Datenbank ist...
Eines meiner kontinental-europäischen Lieblingsbauwerke: Château Martainville/Normandie. Dieses von mir mehrfach heimgesuchte Gemäuer (hier auf meinem Weg nach Brest/Bretagne, Fußball-League 1 Match Stade Brest - Stade Rennes weiterlesen>>>) erinnert mich stets an Glamis Castle/Schottland weiterlesen>>> - wenn auch in ziemlich minimalistischer Ausprägung...
...das französische Kulturministerium mit seiner Liste Base Mérimée ("Datenbank für Bau-, Boden- und Gartendenkmäler in Frankreich"). Aus dieser Sammlung geht hervor, daß in Frankreich rund 44.000 geschützte Bauwerke (Monuments historiques) existieren, davon annähernd 6.450 Schlösser und Herrenhäuser, von denen sich 900 in Staatsbesitz, der Rest in privater Hand befinden.
Besondere Erwähnung sollte die exakte Definition des Begriffs Château (steht im französischen bekanntlich en général zunächst für "Schloss") finden, denn diese Architektur auf dem Lande steht –exact, madame - für "ein herrschaftliches Bauwerk außerhalb", Palais dagegen zumeist für Schlösser "innerhalb" französischer Stadtgrenzen.
Premium (Table des Marchand): danke @LaurentFerrand für die Wahl dieses Fotos als "Bild des Jahrzehnts".
Mont Blanc-Besteigung, kraxeln an der Südflanke des
Aiguille Verte sowie umherschlendern in Locronan und
Paris
Aiguille Verte (Grüne Nadel, 4.122 Meter) - als Teil des Montblanc-Massivs – stellt den am schwierigsten zu besteigende Viertausender der Alpen dar. Mehr zu
meiner Teilbesteigung sowie mein Erreichen des Gipfels des Mont Blanc (mit 4.810 m höchster Berg Europas): siehe weiter unten...
Organisation, Invasion und Akklimatision
Mont-Saint-Michel erfordert organisatorisches Geschick: während Ihr zwischen 9 - 10 Uhr relativ ungestört über die kopfsteingepflasterten Wege hinauf zur Abteikirche wandelt, ergießt sich in der Zeit bis Mittag ein kontinuierlich anwachsender Besucherstrom über die im Umfang 830 Meter große Insel (3,5 Millionen Pilger pro Jahr).
Während sich bereits ab 10 Uhr vom 2,5 Kilometer entfernt plazierten Parkplatz - selbst in der Nebensaion - 100 bis 200 Meter lange Warteschlangen vor den stetig verkehrenden Pendelbussen (in üppiger Parkplatzgebühr inbegriffen, 24-Stunden-Tarif, keine Staffelung wie in vergangenen Zeiten, Stand 2019) gruppieren, versiegt die Besuchermasse bis 15 Uhr nur langsam. Nehmt Ihr keines der zahlreichen Hotels auf der Insel in Anspruch, ist eine Übernachtung in Mont-Nähe Pflicht!
Gezeiten und Tidenhub. Der Vergleich (aus meinem Mandø, DK-Briefing):
"Die um Mandø vorherrschenden Wirkkräfte sind faktisch geringer ausgeprägt als jene von mir beobachteten in der Bay of Fundy (Nova Scotia, Kanada) oder in der Bretagne (Frankreich) - beiden Regionen weisen die stärksten Gezeiten- und Hubkräfte unseres Planeten auf. Allerdings ist der bei Unvorsichtigkeit eintretende Effekt identisch. Ursache für die starken Gezeiten in der Bretagne: geringe Tiefe plus Stauwirkung des Ärmelkanals. Höhenunterschied an der bretonischen Atlantikküste: in der Bucht von St. Malo 11 Meter, ganze 14,04 Metern bei Roscoff (gemessen 2015). Um Mont Saint-Michel (Grenze Normandie/Bretagne, stärkste Gezeiten Europas) zieht sich das Meer bei Ebbe bis zu 15 Kilometer zurück - wie ich immer wieder selbst dokumentieren durfte."
Chateau d´Hattonchatel gehört zu meinen Top 15 Übernachtungsmöglichkeiten in Frankreich und erfährt Würdigung in meiner ausgelagerten Sektion "Die Top-Hotels meiner Reisen". Hier ist dieses Gemäuer angepinnt... weiterlesen>>>
Thank you @Fabien for warm welcome, a matching wonderful suite and excellent service!
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@AnnTBaltimore - "Début construction: 1857, fin construction: 1859. Obviously a young château. However, grandiose architecture with glamorous suites and a private beach on the River Meuse." ...including Gothic and a Romanesque chapel and a heron center!
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@DennyT @PierreMüller @ElliV "Les Morts Dansant („The Dancing Dead“) or: >When the field has become a garden<. Visited the battlefield
of #Verdun - largest and longest battle of #WW1 08/08/2018 - Grand Est (40°10´N, 5°23´E) #France #CEO." "What a night though it's one of seven, what
a night for the dancing dead, what a night to be called to heaven, what a picture to fill your head." Magnum, Les Morts
Dansant, On a Storytellers Night. right here>>>
@DrewNY The WW1 I Meuse-Argonne American Cemetery & Memorial is located at Romagne-sous-Montfaucon/northwest of Verdun...
Das ehemalige Schlachtfeld von Verdun wurde vorbildlich zu einer überdimensionalen Gedenkstätte umfunktioniert - bei guter Kondition oder ohne (Sport-)Verletzung sind sämtliche Einzel-Stationen fußläufig erreichbar. Neben dem Gefechtsstand Driant, die Forts Douaumont und Vaux sind die sogenannten Neun Dörfer unbedingt sehenswert:
Neun Dörfer verschwanden vollständig von der französischen Landkarte, ein Fußmarsch vom Beinhaus (mit oder ohne Krücken) sind neben Douaumont der Höhepunkt des gesamten Besucherkomplexes. Zu sehen sind klägliche Überreste von Grundmauern öffentlicher Einrichtungen und Häusern. Hier füllt Eure Gedankenwelt die riesigen, architektonischen Lücken im Dorfgepräge…
Lebensrealität Verdun, 1916 – Westfront Deutschland/Frankreich, 1. Weltkrieg: 300 Tage Bombenhagel (50 Millionen Bomben und Granaten), ca. 162.000 französische Gefallene (215.000 Verletzte), 143.000 deutsche (196.000 Verletzte). Bis zum heutigen Tag liegen auf den Schlachtfeldern um Verdun 80.000 nicht identifizierte Gefallene*…
*Schätzung der Opfer
Foto oben: das beinahe endlose Gräberfeld von Douaumont, 4.8 Kilometer nordöstlich der Stadt Verdun. Im Hintergrund Tour des morts (Turm der Toten), Bestandteil des 137 Meter langen Beinhauses (Ossuaire de Douaumont) – von seiner 46 Meter hohen Plattform seid Ihr in der Lage, das gesamte Schlachtfeld zu überblicken. Die Glocke im Innern des Gebäudes wird übrigens in der Tat nicht täglich (@TimoMGN), sondern lediglich zu offiziellen Anlässen geläutet!
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Temporäres Siedlungsgebiet mit imponierender Château-Dichte, Gärten sowie Flaschen voller Samur, Chinon, Layon,
Muscadet, Layon und Vouvray
Die Château-Konzentration des Loiretals (Val de Loire) erinnert mich immer wieder an Wales - auch unter Eindruck meiner Bretangne-Reisen stehend, mit der ich meine Visiten stets verbinde. Das sich südöstlich der Bretagne bis südlich Paris ganze 280 Kilometer dahinschlängelnde Weinbaugebiet stellt neben der Bretagne mein favorisiertes "temporäre Siedlungsgebiet" in Frankreich dar...
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Neolithische
Revolution - Anlagenbau ab 6.000 v. Chr.
Meine
Besuche Carnacs – u.a. der Alignements von Kerlescan, Kerzerho, Kermario oder Le Menec - vervollständigen meine Exkursionen zu den bedeutensten europäischen megalithischen Monumenten des
Neolithikums. Meine Reisen erstreckten sich nicht nur von Irland Schottland Wales und England nach Dänemark - sondern
auch in zahlreiche Randgebiete des einst aufstrebenden Anlagenbaus des revolutionären, kontinentalen Zeitalters des geschliffenen Steins.
Die bretonischen Küsten - hier konzentrieren sich vornehmlich die Monumente der Neolithikums - haben neben den oben genannten Alignements unzählige weitere, nicht weniger bedeutende megalithische Anlagen im Angebot. Unter anderem Menhire, Dolmen, Cromlechs (Steinkreise), Allee Couvertes oder Cairns (Grabanlagen). Die Chronik meiner Besuche würde aufgrund des Umfangs den Rahmen dieser Seite sprengen - daher habe ich ein eigenes Logbuch meiner Exkursionen zu diesen Zeugnissen unserer steinernden Vergangenheit erstellt. Dieses Tagebuch kann hier eingelesen werden weiterlesen>>>
Achtung: Logbuch noch nicht aktiv!
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Pendeln zwischen New York City und Landevennec: ein uraltes Kloster, konserviertes Schrifttum sowie Erinnerungen an
Meteora und Athos
Einer der Höhepunkte meiner transaltlantischen Reise-Aktivitäten: Besuch der New York Public Library (NYPL, oben und unten, inkl. Sichtung der "Harkness Gospels", ca. 917 n.Chr.) sowie des uralten Gospel-Entstehungsklosters Landevennec (bedeutendes Skriptum), Département Finistère (48° 17′ 29″ N, 4° 15′ 58″ W). Kloster Landevennec (gegründet 485 n.Chr., Neugründung der Benediktinerabtei 1958) stellt eines der ältesten kontinentalen Klöster dar, hier wurden Erinnerungen an meine Besuche Meteoras (mit Sonja) und Athos* wach... (Griechenland)...
* = siehe meine Pilgerreise sowie das spektakuläte Foto "2,000 years of Orthodox #Christianity - a breakneck 42´ footpath on my way to Μονή Μεγίστης Λαύρας #Athos Visiting Mount Athos #Greee - 335 sq km from which women and female animals are banned!"
Greetings to Christon!
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Olympique Marseille, Paris Saint-Germain, Girondins Bordeaux & Co
Interesse an weiteren Einblicken aus den unmöglichsten Winkeln und Perspektiven nicht nur in europäische Fußballstadien? Besuche meine Sektion "My Sport-Community"! weiterlesen>>>
Auf meinen Reisen statte ich weltweit über 1.000 Fußballvereinen (Erst- und Zweitligisten) sowie Arenen (m)einen Besuch ab - in Frankreich alleine auf dem Weg in die Bretagne (während eines einzigen bewältigten Trips) 12 Erst- bzw. Zweitligaclubs, inklusive ihrer Stadien (sowie des bretonischen Erstligaduells Stade Brest - Stade Rennes). Mehr zu meinen Besuchen französischer Fußballteams wie Olympique Lyon, EA Guingamp, FC Lorient, AS Saint-Étienne, RC Straßburg oder OGC Nizza sowie meiner eigenen Sport-Community lest Ihr hier weiterlesen>>>
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Sichtung antiquarischer Kostbarkeiten sowie blättern in endlosen Katalogen und Literaturverzeichnissen in Literaturbetrieben auf beinahe sämtlichen Kontinente dieses Planeten (über 800 besuchte Einrichtungen). Wie in der Bibliothèque nationale de France (Site François-Mitterrand), Paris. Mehr in meinen Reisenotizen "Die größten Bibliotheken" (Übersicht)... weiterlesen>>>
"Die Französische Nationalbibliothek verteilt sich auf verschiedene Gebäude nicht nur in Paris; meine hier wiedergegebenen Notizen beziehen sich auf die neue Bibliothèque nationale de France in der französischen Hauptstadt, die bei mir einen etwas zwiespältigen Eindruck hinterließ. Grundsätzlich gehört das Konstrukt der Französischen Nationalbibliothek zu den größten Büchersammlungen der Welt und rangiert unter den Top 10 der Hitparade. Die angesprochene Site (so werden offiziell die unterschiedlichen Wirkungsstätten der Bibliothek bezeichnet) stellt eine architektonische Sehenswürdigkeit dar und wirkte... springe direkt auf meine Seite unter anderem über die Französische Nationalbibliothek... weiterlesen>>>
Aiguille Verte (Grüne Nadel, 4.122 Meter) - als Teil des Montblanc-Massivs – stellt den am
schwierigsten zu besteigende Viertausender der Alpen dar. Die Straße, auf der ich mich positioniert habe, führt überden Col des Montets und den Col de la Forclaz und verbindet
Martigny im Rhone-Tal mit Chamonix-de Mont-Blanc…
Mont Blanc, Blick Richtung Himalaya (unten, 7.081 Kilometer, Ost)...
..."oberhalb Chamonix" @TerraClimbingPete @Caro @DietmarT: dieses Foto-Trio ist Euch gewidmet!
Great Dividing Range, Sierra Madre Occidental, Western Ghats...aus meinen Climbing-Notitzbuch:
"Chamonix – kleinstädtische Gemeinde mit den Ortsteilen Argentière (Skigebiet Les Grands Montets - Saison Mitte Dezember bis Ende März!) und Le Tour sowie Les Bossons, Les Praz de Chamonix, Les Tines und Le Lavancher. Das touristisches Zentrum am Fuße des südlich gelegenen Mont Blanc als höchste Erhebung Europas mit dem Flair eines Dorfes. Mehrfach Station zumeist mittlerer und großer Schwierigkeitsgrade (III & IV, letzteres ausschließlich inkl. mehrerer Zwischensicherungen). Phantastischer Glacier des Bossons, der sich direkt vom Mont Blanc Massiv nach Chamonix ergießt!"
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...von sämtlichen Panoramen das weitverbreiteste (per Aquarell, Fotografie, Gemälde, Illustration, Skizze, Zeichnung oder sonstiger Darstellungsform): südlich gelegener Mont Blanc, festgehalten vom Zentrum Chamonix´ - mit direktem Blick auf Pont-Arve (Holzbrücke) und Promenade...
...für das eigene Gipfellogbuch:
Mer de Glace ("Eismeer"), mit 33 Quadratkilometern größter Gletscher Frankreichs (in den Gesamt-Alpen allerdings lediglich auf Position 4, Fließgeschwindigkeit 90 Meter/Jahr!) stellt gerade für Bergsteiger einen markanten Punkt dar, der im eigenen Gipfellogbuch unbedingt Erwähnung finden sollte: von hier aus strömen Pfade und Wege in die Mont-Blanc-Gebirgsgruppe mit Zugang zu den Schutzhütten von Charpoua, Envers les Aiguilles, Talefre, Leschaux und Requin (beschwerlicher Zugang nicht nur Chamonix, sondern auch von Montenvers per Seilbahn hinunter zum Gletscher). Um den Gletscher wurde eine umfangreiche, touristische Infrastruktur entwickelt wie eine blau-grün schimmernde, künstliche Eishöhle inklusive Glaciarium (Museum, in dem auch Multimedia-Exponate zu sehen sind).
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Die nahezu unglaublichen Kathedralen von Amiens, Rouen, Reims und Chartres
"Everything ends this way in France - everything. Weddings, christenings, duels, burials, swindlings, diplomatic affairs - everything is a pretext for a good dinner."
Jean Anouilh
"On ne fait pas les affaires en courant." ("Wir machen keine Geschäfte, indem wir rennen/Man erledigt Business nicht im Vorbeigehen/Gut Ding will Weile haben."
Französisches Sprichwort
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